Swisscom-GV bestätigt Renzo Simoni als Nachfolger von Hans Werder
Quelle: ETH Zürich

Swisscom-GV bestätigt Renzo Simoni als Nachfolger von Hans Werder

Im Rahmen der Swisscom-Generalversammlung haben die Aktionäre dem Wechsel des Bundesvertreters zugestimmt. Neu übernimmt Renzo Simoni (Bild), der auf Hans Werder folgt.
4. April 2017

     

Im Rahmen der 19. Generalversammlung von Swisscom, welche im Zürcher Hallenstadion stattgefunden hat, haben die Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. So wurde auch Renzo Simoni (Bild) als Nachfolger von Hans Werder als Staatsvertreter für eine Dauer bis zum Abschluss der Swisscom-Generalversammlung 2018 bestätigt. Der promovierte Bauingenieur Simoni wird per Ende Juni sein Mandat in der Geschäftsleitung der Alptransit Gotthard abgeben, welches er seit 2007 innehatte. Die restlichen Mitglieder des Verwaltungsrates, der Präsident sowie die Mitglieder des Vergütungsausschusses wurden von der Generalversammlung einzeln für ein Jahr wiedergewählt.


Darüber hinaus genehmigten die 1804 anwesenden Aktionäre, die 70,9 Prozent der stimmberechtigten Aktien vertraten, den Lagebericht und stimmten den, im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Dividenden von 22 Franken brutto pro Aktie, zu. Damit liegt die Dividendenrendite, gemessen am aktuellen Börsenkurs, bei 4,8 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet der Schweizer Telekommunikationsmulti einen Nettoumsatz von rund 11,6 Milliarden Franken und einen Gewinn von 4,2 Milliarden Franken vor Steuern und Abschreibungen. Darüber hinaus gab Swisscom bekannt, dass man mit nach wie vor hohen Investitionen im Bereich des Netzausbaus in der Schweiz und Italien rechnet. Insgesamt sollen 2,4 Milliarden Franken investiert werden, wovon 1,75 Milliarden Franken für den Ausbau der hiesigen Infrastruktur eingesetzt werden sollen.
"Wir haben uns in einem anspruchsvollen Umfeld erfolgreich behauptet. Bei der Zahl der TV- und Breitbandanschlüsse sowie bei den Bündelangeboten konnten wir erneut zulegen und unsere starke Marktposition in der Schweiz halten. Die Herausforderungen 2016 waren der immer stärkere Wettbewerb, die tieferen Preise beim Roaming sowie das abflachende Teilnehmerwachstum. All dies hat die Umsätze im Schweizer Kerngeschäft sinken lassen. Wir investieren nach wie vor viel in den Ausbau unserer Netz- und IT-Infrastruktur, letztes Jahr alleine in der Schweiz knapp 1,8 Milliarden Franken. Wir sind überzeugt, damit die Substanz im Unternehmen weiter zu stärken und im intensiven Wettbewerb fit zu bleiben. Denn schnelles Internet und eine gute Abdeckung auch in entlegeneren Regionen sind für unsere Kunden zentral", fasste Hansueli Loosli, Präsident des Swisscom-Verwaltungsrates, das vergangene Jahr zusammen. (asp)


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