Der PC-Markt in der Region EMEA hat sich stabilisiert. Im ersten Quartal 2017 ist das Geschäft mit Desktops, Notebooks und Workstations wieder im Plus und verzeichnet laut der
Erhebung von
IDC einen Anstieg um 1,6 Prozent auf 17,4 Millionen verkaufte Einheiten. Die Notebooks konnten ein solides Quartal vorweisen mit einem Plus von 8,9 Prozent gegenüber Vorjahr (9,2% in Westeuropa, 8,3% in CEMA), während die Desktops nach wie vor mit schwindenden Absatzzahlen zu kämpfen haben und ein Minus von 12 Prozent verzeichnen.
Betrachtet man die einzelnen Länder, so zeigt sich ein ungleiches Bild. In Westeuropa, wo der PC-Markt gesamthaft um 3,1 Prozent zulegen konnte, wurde in Frankreich und Deutschland ein Wachstum von 8,2 respektive 5,8 Prozent registriert, während die Verkäufe im Vereinigten Königreich um 7,9 Prozent zurückgingen. Auch im Süden Europas war das Wachstum negativ. Italien und Spanien verzeichneten einen Rückgang der Verkäufe um -2,6 beziehungsweise -2,8 Prozent. Dennoch geht IDC in diesen Ländern von einer Stabilisierung aus. Während die Desktops auch in Westeuropa im Minus waren, konnten die Notebooks um 11,2 Prozent zulegen und den Markt gesamthaft stärken.
Auf Herstellerseite zeigte sich im ersten Quartal 2017 ein weiter anhaltender Trend zur Konsolidierung. Die fünf grössten Hersteller konnten weiter wachsen und kommen nun auf einen Marktanteil von 77,4 Prozent, was einem Plus von 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Leader HP wuchs um weitere 4,4 Prozent und erreichte einen Marktanteil von 25,7 Prozent. Das grösste Wachstum konnte jedoch Acer mit einem Plus von 35,1 Prozent verzeichnen, während die Verkäufe bei Asus um -5,6 Prozent nachgaben.
(luc)