In einer Pressemitteilung hat
Anydesk, Anbieter der gleichnamigen Remote-Desktop-Lösung, bekannt gegeben, dass man im laufenden Jahr verstärkt auf den indirekten Vertrieb über Fachhändler, Systemhäuser und IT-Dienstleister setzen möchte. Vor allem die Anydesk-Enterprise-Variante, die sich an mittelständische und grosse Unternehmen richtet und es erlaubt, das Remote-Tool als Netzwerk-Appliance innerhalb der eigenen IT-Infrastruktur zu betreiben, steht dabei im Fokus. Im Unterschied zu vielen anderen Fernwartungs- und Desktop-Sharing-Lösungen soll Anydesk unabhängig vom Servernetzwerk des Anbieters betrieben werden können.
Gemäss eigenen Angaben stellt Anydesk für interessierte Reseller attraktive Provisionsmodelle zur Verfügung. Zudem sollen Fachhändler, Systemhäuser und IT-Dienstleister neben der Enterprise-Variante auch vom Verkauf der SaaS-/Software-as-a-Service-Lizenzen Anydesk Lite und Anydesk Professional profitieren können. Darüber hinaus will der Anbieter von Remote-Desktop-Lösungen in Kürze mit einem neuen Partnerportal starten, mit welchem man auch den Vertriebsprozess beschleunigen und vereinfachen möchte.
"Gerade bei grösseren Unternehmen, die auf unsere Software wechseln, spielen Sicherheitsaspekte häufig eine ganz entscheidende Rolle", erklärt Philipp Weiser (Bild), Geschäftsführer von Anydesk. "Die direkte Abhängigkeit von den Servern eines Herstellers bereitet hier häufig Unbehagen und ist für viele Firmen speziell dann nicht tolerierbar, wenn der Einsatz in unternehmenskritischen Bereichen erfolgt. Wir möchten dieses Thema auch im Channel noch stärker positionieren und sehen gerade für Fachhändler und Dienstleister mit Know-how im Bereich IT-Security erhebliches Potential. Unser Ziel ist es, die Anzahl unserer Anydesk-Enterprise-Partner bis Ende des Jahres zu verdoppeln."
(asp)
