Microsoft hat die Geschäftszahlen fürs jüngste Quartal aufgetischt und kann damit die Markterwartungen nicht in jeder Hinsicht erfüllen. Zwischen Januar und März erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 23,56 Milliarden Dollar, womit man die Vorjahreseinnahmen um 6,3 Prozent steigern konnte. Seitens der von Thomson Reuters befragten Analysten wurde allerdings mit leicht mehr gerechnet, die mittleren Schätzungen beliefen sich auf 23,62 Milliarden Dollar. Hingegen konnte der Gewinn von 5,7 Milliarden Dollar um 16 Prozent gesteigert werden und lag mit 73 Cents pro verwässerter Aktie über den 70 Cents, die von den Marktbeobachtern im Schnitt erwartet wurden.
Gut lief es im Berichtsquartal im Office-365-Geschäft, wo die Einnahmen gegenüber Vorjahr um 45 Prozent gesteigert werden konnten. Zudem stieg die Zahl der Unternehmenskunden mit einem Zuwachs von 35 Prozent erstmals über die Zahl von 100 Millionen aktiver Anwender. Das Non-Cloud-Office-Geschäft gab hingegen erwartungsgemäss nach: Hier fielen die Einnahmen um 13 Prozent. Deutlich negativ entwickelt haben sich auch die Einnahmen im Tablet-Business. Wurden im Vorjahresquartal noch Surface-Geräte im Wert von 1,1 Milliarden Dollar verdient, fiel der Umsatz im jüngsten Quartal mit 831 Millionen Dollar um 26 Prozent tiefer aus.
Die Anleger reagierten nicht sonderlich erfreut auf die Microsofts-Geschäftszahlen und die Aktie erlitt Einbussen.
(rd)