Uber hat dem
"Wall Street Journal" (Artikel kostenpflichtig) die Zahlen fürs erste Quartal 2017 dargelegt und dabei vermeldet, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal (Q4/2016) um satte 18 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zulegte. Gleichzeitig verbuchte
Uber im ersten Quartal aber weiterhin erhebliche Verluste in der Höhe von 708 Millionen Dollar. Immerhin: Im Vorquartal betrug der Verlust noch 991 Millionen Dollar. Einen Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres liefert Uber nicht.
Angst haben, dass Uber das Geld ausgeht, muss man allerdings nicht. Gegenüber dem "Wall Street Journal" erklärte der Fahrdienstvermittler, noch 7,2 Milliarden Dollar in der Kasse zu haben, und die Reduktion des Verluste gepaart mit dem Umsatzwachstum wird dahingehend gedeutet, dass man auf Kurs hin zur Profitabilität sei. Aktuell wird Uber – das Start-up konnte bislang Risikokapital in der Höhe von rund 15 Milliarden Dollar besorgen – von Investoren mit mehr als 70 Milliarden Dollar bewertet.
Zusammen mit den Zahlen zum ersten Quartal erklärte Uber gegenüber dem "Wall Street Journal" auch, dass man einen neuen Finanzchef braucht. Der bisherige CFO, Gautam Gupta, werde zu einem anderen Start-up wechseln. Der Wechsel reiht sich in eine ganze Serie von Manager-Abgängen, die Uber in jüngster Zeit hinnehmen musste. Laut der Zeitung soll Uber allein in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Führungskräfte verloren oder entlassen haben.
(mw)