Pure Storage präsentiert 8 Petabyte Flashblade, AI-Plattform
Quelle: Swiss IT Media

Pure Storage präsentiert 8 Petabyte Flashblade, AI-Plattform

Im Rahmen der zum zweiten Mal stattfindenden Pure Accelerate hat Pure Storage eine Reihe neuer Innovationen präsentiert. So hat das Unternehmen etwa seine Tier-1-Storage-Lösung um 25 neue Softwarefeatures erweitert, will die Implementation von Multi-Cloud-Umgebungen vereinfachen und ermöglicht neu den Zusammenschluss von bis zu 75 Flashblades.
14. Juni 2017

     

Am ersten Tag der zum zweiten Mal stattfindenden Pure Accelerate in San Francisco hat Pure Storage einige neue Innovationen angekündigt. Diese sind für Partner zum Teil ab sofort verfügbar. Seiner Cloud-Plattform spendiert das Unternehmen rund 25 neue Software-Features. Zudem vereinfacht das Unternehmen sein Multi-Cloud-Angebot und präsentiert eine neue Flashblade-Version mit 17 Terabyte, von denen neu bis zu 75 Stück zusammengeschlossen werden können.

"Moderne Unternehmen benötigen eine Daten-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, eine neue Klasse von Applikationen zu entwickeln, um aus Daten neue Erkenntnisse in Echtzeit zu extrahieren", sagte Scott Dietzen, CEO bei Pure Storage im Rahmen der Keynote. "Mit einer Infrastruktur, die missionskritische Analysen in Echtzeit unterstützt, können Unternehmen ihre Innovationsrate erhöhen, die Zeit bis zur Markreife verkleinern und schlussendlich bessere Resultate für ihre Kunden liefern."


Mit Purity 5.0 bringt das Unternehmen eine neue Version seiner Flash-Speicher-Software heraus. Diese bietet laut dem Unternehmen 25 neue Features. Darunter zählt auch Activecluster, ein "Multi-Site-Active-Active-Metro-Such-Cluster, welcher unübertroffene Verfügbarkeit bietet", so Jason Nadeau, Direktor Product and Vertical Marketing bei Pure Storage. "Dieser lässt Applikationen-Workloads unter Oracle, SQL Server, SAP, Vmware Metro Storage Cluster und Hyper-V transparent mit einer Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent laufen, sogar wenn ein unvorhergesehenes Problem das Array, Netzwerk oder Data-Center zum Ausfall bringt."
Zu den neu präsentierten Innovationen gehört auch eine überarbeitete Version der Tier-1-Speicherlösung von Pure Storage. Das Unternehmen verspricht dabei eine 99,9999 prozentige Verfügbarkeit und aktives Multi-Site Clustering sowie native Cloud Integration. Bei den Speicherarrays wird zudem zu 100 Prozent NVMe-Flash-Speicher verwendet, was laut dem Unternehmen das bevorstehende Bottleneck bei der Verwendung von konventionellem Flash-Speicher verhindern soll.

Ein grosses Thema an der Keynote war auch der Weg von Big Data zu Intelligent Data. Hier will Pure Storage mit dem Flashblade-System dafür sorgen, dass auch bei enormen Datenmengen schnelle Zugriffe möglich sind. Dieses soll zum Beispiel für Anwendungsgebiete wie iterative Echtzeit-Datenanalysen, künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen eingesetzt werden. Dafür hat Pure das Flashblade-System überarbeitet und erweitert. Neu können statt bis anhin 15 bis zu 75 Blades zu einem System zusammengeschlossen werden, was einen Speicherumfang von bis zu 8 Petabytes ermöglicht. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen auch einen neuen All-Flash S3 Object Store sowie ein neues 17-Terabyte-Blade an. Bislang waren nur 8- oder 52-Terabyte-Versionen verfügbar.


"Moderne Computing Frameworks haben den Weg zu immer komplexeren, High-Performance-Analyseverfahren geebnet", sagte Par Botes, VP Flashblade bei Pure Storage. "Unsere Mission mit Flashblade ist es, Big Data mittels einer grossen, schnellen und einfach einzusetzenden All-Flash-Plattform in Fast Data umzuwandeln, von welcher alle Industrien und Sektoren profitieren können sollen."
Und auch in Sachen Multi-Cloud präsentierte Pure Storage neue Fortschritte. So soll die Implementation von Multi-Cloud-Umgebungen für Unternehmen mittels der Pure-Daten-Plattform, unabhängig vom Cloud-Anbieter, vereinfacht möglich sein. Diese soll unter anderem Vmware VVOLs, Microsoft ODX und Docker Persistent Container unterstützen.

Zudem hat Pure Storage angekündigt, in Zukunft auch im Bereich von selbstfahrenden Autos mitzumischen. Das Unternehmen will dazu Big Data, Echzeit-Analyseverfahren und fortgeschrittene AI- und Machine-Learning-Methoden anwenden, um sogenannten Self-Driving-Speicher zu kreieren. Dafür hat das Unternehmen eine neue AI-Plattform mit Namen Meta ins Leben gerufen. (swe)


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