Gemäss jüngsten Erhebungen von IDC stiegen die weltweiten Investitionen in Cloud-Infrastruktur-Equipment wie Server, Storage oder Ethernet Switches im ersten Quartal um 14,9 Prozent auf 8 Milliarden Dollar, wobei Public- wie Private-Cloud-Ausgaben gleichermassen miteinbezogen wurden. Der Anteil der Cloud-Infrastruktur-Investitionen an den gesamten Infrastruktur-Ausgaben stieg damit auf 39 Prozent. Zum Vergleich: Vor einem Jahr wurde der Anteil noch mit knapp 34 Prozent angegeben. Für Westeuropa allein weist IDC bei den Cloud-Investitionen ein Wachstum von 8,9 Prozent aus.
Am meisten kletterten global die Ausgaben für die Public Cloud, die innert Jahresfrist um fast 22 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar anstiegen. Deutlich weniger steil nach oben ging's derweil bei der Private Cloud, wo die Umsätze um 6 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar anzogen. Geradezu umgekehrt entwickelt haben sich hingegen die Non-Cloud-IT-Investitionen, für die IDC ein negatives Wachstum von 8 Prozent ausweist. Was die Segmente mit dem grössten Wachstum betrifft, so nennen die Studienverfasser im Public-Cloud-Bereich Storage-Lösungen, wo ein markantes Investitionsplus von fast 50 Prozent festgestellt wurde. Bei der Private Cloud legten indessen die Ausgaben für Ethernet Switches am meisten zu, die um 15,5 Prozent anstiegen.
Angeführt wurde der Markt im ersten Quartal von
Dell mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen
HPE und
Cisco mit Anteilen von 14 respektive 11,3 Prozent. Alle drei führenden Anbieter mussten im Vorjahresvergleich Marktanteile abgeben.
(rd)