3D-Printer erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Wie aktuelle Zahlen der Marktforscher von Context belegen, wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 16 Prozent mehr Geräte verkauft als in der Vorjahresperiode. Das Absatzplus ist allerdings ausschliesslich der Personal/Desktop-Kategorie zuzuschreiben. Hier fanden über 88'000 Geräte einen Käufer, was einem Absatzplus von 17 Prozent entspricht. Rückläufig entwickelte sich indessen das Industrial/Professional-Segment, wo der Absatz laut der Context-Studie um 8 Prozent nachgab.
Was die Umsatzentwicklung betrifft, stiegen die Einnahmen zwischen Januar und März um 4 Prozent, vorwiegend aufgrund der Nachfrage nach hochpreisigen Metall-basierten Industriegeräten. Obwohl sich bei den professionellen beziehungsweise industriellen Lösungen ein Absatzminus bemerkbar machte, konnten hier doch die Einnahmen um 6 Prozent auf gut 313 Millionen Dollar hochgefahren werden, da die Preisentwicklung nach oben zeigte. So stieg der Durchschnittspreis der Industriedrucker innert Jahresfrist von 111'000 Dollar auf 128'500 Dollar. Mit einem leichten Minus gingen derweil die Einnahmen mit Personal/Desktop-Druckern aus dem Rennen, wo die Einnahmen um einen Prozentpunkt auf rund 84 Millionen Dollar nachgaben. Die mittleren Preise gingen hier innert Jahresfrist von gut 1140 auf 970 Dollar zurück.
Nach Absatz angeführt wird das Personal/Desktop-Segment nach wie vor von
XYZprinting mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent, gefolgt von Monoprice (16%) und Wanhao (8%). Den höchsten Umsatz generiert jedoch Ultimaker mit 21 Prozent Marktanteil. Auf den weiteren Plätzen folgen hier Formlabs (13%) und XYZprinting (9%). Im Industriebereich steht
Stratasys an der Spitze mit einem Umsatzanteil von 31 Prozent, gefolgt von EOS (16%) und 3D Systems (10%).
(rd)