Microsofts Umsatz stieg zwischen Juli und September auf 24,5 Milliarden Dollar, womit man 12 Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Auch der Gewinn über 6,6 Milliarden Dollar oder 84 Cents pro Aktie lag mit einem Plus von 16 Prozent markant über Vorjahr. Damit übertraf der Technologiekonzern die Schätzungen der von Thomson Reuters befragten Analysten deutlich, die im Durchschnitt von einem Gewinn über 72 Cents pro Microsoft-Papier und knapp einer Milliarde tieferen Einnahmen ausgingen.
Erfreulich entwickelte sich insbesondere das Cloud-Geschäft, wo die Einnahmen um 14 Prozent auf gut 6,9 Milliarden Dollar zulegten. Allein die Umsätze der Azure-Plattform konnten im Vergleich zur Vorjahresperiode mit einem Plus von 90 Prozent fast verdoppelt werden. Die Einnahmen aus Microsofts Personal Computing Division gaben hingegen um 0,2 Prozent auf 9.38 Milliarden Dollar nach. Seitens der Analysten wurde hier mit einem deutlicheren Taucher gerechnet, die Schätzungen für diese Sparte beliefen sich auf lediglich gut 8,8 Milliarden Dollar. Nach zwei Quartal mit rückläufigen Umsätzen konnten ausserdem auch im Surface-Bereich wieder eine 13-prozentige Einnahmensteigerung erzielt werden.
Auch beim Ausblick enttäuschte
Microsoft nicht: Mit den 83 Cents Gewinn pro Aktie und einem Umsatz über gut 28,1 Milliarden Dollar entsprach man ziemlich genau den mittleren Analystenschätzungen.
Die Microsoft-Aktie reagierte entsprechend positiv auf die Bekanntgabe und konnte im nachbörslichen Handel um über 4 Prozent zulegen.
(rd)