Mit seinem neuen CEO erhält
Uber auch gleich einen neuen Strategiefahrplan. Dara Khosrowshahi, der im Juni 2017 die Nachfolge von Mitgründer Travis Kalanick angetreten hat, nachdem dieser von den Anteilseignern zum Rücktritt aufgefordert worden war (Swiss IT Reseller
berichtete), will das Unternehmen an die Börse bringen.
Während Kalanick Uber so lange wie möglich von der Börse fernhalten wollte, ist Khosrowshahi der Ansicht, dass man als privates Unternehmen im Auge der Öffentlichkeit mit all den Nachteilen einer öffentlichen Unternehmung zu kämpfen habe, gleichzeitig aber von keinem der Vorteile profitieren könne. Er möchte den Börsengang deshalb bis 2019 vollziehen, wie Khosrowshahi im Rahmen der Dealbook-Konferenz der New York Times verriet.
Dem CEO zufolge werden die Verhandlungen mit Softbank, das Interesse an einer Investition in Uber
bekundet hat, nicht vom bevorstehenden IPO beeinträchtigt. Die Japaner hätten "
Itproco" nach kein sonderliches Interesse an einem Börsengang. Ob der Deal zustande kommt, bleibt allerdings abzuwarten. Masayoshi Son, CEO von Softbank, soll nämlich angekündigt haben, das statt einer Investition in Uber durchaus ein Investment in Konkurrent Lyft denkbar wäre.
(af)