Salt soll im dritten Quartal 2017 einen Umsatz von 269 Millionen Franken verzeichnet haben – 7 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Dies ist laut einer "SDA"-Meldung, die sich unter anderem in der "Luzerner Zeitung"
findet, einem Analystenbericht der deutschen Bank zu entnehmen.
Salt, im Besitze des französischen Unternehmens Xavier Niel, veröffentlicht keine Zahlen, sondern informiert nur Gläubiger.
Der Umsatzrückgang im dritten Quartal folgt auf ein erstes Halbjahr, in dem die Einnahmen ebenfalls zurückgingen, und zwar um 8,5 Prozent auf 502,2 Millionen Franken. Ausserdem ist der Umsatzrückgang höher als bei
Sunrise, wo jüngst fürs dritte Quartal ein Minus von 4,7 Prozent vermeldet wurde. Der Swisscom-Umsatz ging im dritten Quartal derweil um 1,9 Prozent zurück.
Den Gewinn konnte Salt allerdings steigern, und zwar um satte 9,1 Prozent auf 128 Millionen Franken im Q3. Fürs erste Halbjahr wird ebenfalls ein Gewinnanstieg vermeldet, und zwar um 2,8 Prozent auf 212,9 Millionen Franken.
Die Zahl der Kunden soll im dritten Quartal bei den Abos um 8000 gewachsen sein, bei den Prepaid-Kunden gar um 14'000. Auch hier der Vergleich mit Sunrise und
Swisscom: Swisscom hat 38'000 Prepaid-Kunden verloren, 30'000 Abo-Kunden gewonnen. Und Sunrise konnte 27'000 Abokunden gewinnen und verlor 9000 Prepaid-Kunden.
(mw)