Die Post hat den Nutzen von Open Data erkannt und reagiert mit der Offenlegung von ausgesuchten, unkritischen Informationen. Das Unternehmen sieht sich als Schnittstelle zwischen der physischen und der digitalen Welt und möchte künftig stärker am Thema Open Data in der Schweiz teilhaben. Erste Datentöpfe sind bereits geöffnet und liegen auf einer eigens dafür eingerichteten
Plattform zur Einsicht bereit. Die Inhalte umfassen unter anderem Orts-, Gemeinde und Strassenbezeichnungen, Öffnungszeiten und Postleitzahlenverzeichnisse.
Mit Open Data veröffentlichen Behörden und Unternehmen unkritische Daten, um zu mehr Transparenz, Innovation und Kosteneinsparungen beizutragen. Auf
"Opendata.Swiss" sind bereits mehrere tausend Datensätze zu finden, die Bund und Kantone offengelegt haben. Persönliche Daten von Postkunden sind ausgenommen von dem Transparenzvorstoss – hier legt die Post grossen Wert darauf, den Datenschutzbestimmungen strikt Rechnung zu tragen. Zu Beginn geht die Post in kleinen Schritten vorwärts, um die gesammelten Erfahrungen mit Open Data auszuwerten und das System so sukzessive ausbauen.
In Zusammenarbeit mit der Universität Fribourg untersucht die Post die Anwendungsmöglichkeiten der ersten freigegebenen Daten im Rahmen eines Hackathons vom 24. bis 25. November 2017.
(rpg)