Bisher hat der Chiphersteller
Qualcomm die Übernahme-Avancen durch den Konkurrenten
Broadcom abgelehnt. Laut
"New York Post" hat Broadcom CEO Hock Tan mit Qualcomm-Aktionären gesprochen und ihnen ein höheres Angebot gemacht. Die genaue Höhe sei noch nicht entschieden, der Konzern ziehe allerdings in Betracht, Qualcomm mehr von seinen eigenen Aktien anzubieten. Dabei stellt er eine Bedingung: Der geplante NXP-Kauf muss unterbleiben.
Bisher hatte Qualcomm das bis dato 130 Milliarden Dollar schwere Angebot von Broadcom abgelehnt. Dabei sind 105 Milliarden Dollar für Qualcomm geboten worden, und der Rest hätte die Konzernschulden beglichen. Im Oktober 2016 hatte Qualcomm sich mit NXP auf eine 39 Milliarden teure Übernahme verständigt. Dieses Angebot läuft am 15. Dezember dieses Jahres ab.
Beide Unternehmen beliefern in erster Linie Smartphone-Hersteller, wobei auch Apple zu den wichtigen Kunden zählt. Experten schätzen, dass Broadcom auch eine feindliche Übernahme auf den Weg bringen könnte.
(rpg)