IBM hat seinen neuen Power Systems Server mit seinem ebenfalls neu entwickelten Power9-Prozessor vorgestellt. Server und Prozessor wurden speziell für rechenintensive KI-Workloads entwickelt. Laut
IBM liessen sich damit die Trainingszeiten im Bereich Deep-Learning um das bis zu Vierfache verkürzen, womit die Entwicklung schnellerer und präziserer KI-basierter Anwendungen möglich sei.
Der Prozessor wurde unter anderem im deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrum von IBM in Böblingen bei Stuttgart entwickelt, wo einige zentrale Komponenten gebaut wurden. Darunter beispielsweise eine PCI-Express-4.0-Schnittstelle, die bis zu doppelt so schnell ist wie die vorangehende Version und neue Hardware-Funktionen für die Unterstützung von so genannten High Precision (128bit) Floating-Point Operationen bietet, die für wissenschaftliche Berechnungen benötigt werden. Darüber hinaus soll der neue Server auch Blockchain-Anwendungen unterstützen und eine verbesserte Rechenleistung pro Watt aufweisen.
(luc)