Samsung stellt für das vergangene Quartal einen Rekordgewinn von 15,1 Billionen Won (rund 14,13 Milliarden US-Dollar) in Aussicht. Trotz einer Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode um 64 Prozent verfehlt das Unternehmen damit aber die Prognosen der Analysten, etwa von Reuters, die mit 15,9 Billionen Won gerechnet hatten. Nach dem bekannt werden der vorläufigen Zahlen sank die Aktie des südkoreanischen Konzerns vorübergehend um mehr als drei Prozent.
Die definitiven Zahlen werden Ende Januar folgen. Sollte
Samsung die vorläufige Rechnung allerdings bestätigen, hätte der Umsatz um rund 24 Prozent auf 66 Billionen Won (rund 61 Milliarden Dollar) zugelegt. Ein Resultat das allerdings ebenfalls unter den Erwartungen liegen würde.
"Ich denke, dass der Misserfolg meiner Meinung nach in erster Linie von Smartphones angetrieben wird", sagte Mehdi Hosseini, Senior Analyst und Senior VP of Semiconductors bei der Susquehanna Financial Group, am Dienstag gegenüber "CNBC". In den letzten Quartalen habe sich auch das boomende Halbleitergeschäft des weltweit größten Markers für Speicherchips, Smartphones und andere Elektronikprodukte zu einem wichtigen Ergebnistreiber entwickelt. Das liegt laut Samsung an der starken Nachfrage nach Speicherchips aus Rechenzentren und neuen Smartphones. Samsung sagte zuvor, dass man im Dezemberquartal einen intensiven Wettbewerb im Premiumsegment des Smartphone-Marktes erwarte.
(swe)