Die Geschäfte liefen gut für
Apple im letzten Weihnachtsgeschäft, dem traditionell umsatzreichsten Quartal vieler Hersteller. So konnte der Umsatz auf noch nie da gewesene 88 Milliarden Dollar angehoben werden, beachtliche 12 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Auch auf der Gewinnseite resultierte ein Rekordprofit von über 20 Milliarden Dollar oder ohne Sonderpositionen 3,89 Dollar pro Apple-Aktie. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von fast 16 Prozent. Mit den Ergebnissen entsprach Apple auch den Erwartungen der Analysten, die Einnahmen über 87,3 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 3,86 Dollar pro Aktie prognostizierten.
Weniger goutiert seitens der Marktbeobachter wurden allerdings die iPhone-Verkaufszahlen, die innert Jahresfrist um eine Million auf 77,3 Millionen Smartphones nachgab. Ebenfalls rückläufig entwickelten sich der Mac-Absatz, der von 5,4 auf 5,1 Millionen Rechner nachgab. Ein leichtes Plus wiesen derweil die iPad-Verkäufe vor. Hier stieg der Absatz von 13,1 Millionen Tablets in der Vorjahresperiode auf 13,2 Millionen Geräte. Enttäuschend fiel schliesslich auch der Ausblick aufs laufende Quartal aus. Während Apple einen Umsatz im Bereich von 60 bis 62 Milliarden Dollar in Aussicht stellte, rechneten die von Thomson Reuters befragten Analysten im Schnitt mit fast 66 Milliarden Dollar.
Trotz der nicht in jeder Hinsicht überzeugenden Ergebnisse konnte die Apple-Aktie nach Bekanntgabe leicht zulegen. Dies mag aber auch daran gelegen haben, dass Apple ankündigte, nach der Rücküberweisung der Auslandreserven in die USA einen Teil davon an die Aktionäre auszuschütten.
(rd)