Google-Mutterkonzern
Alphabet hat die Ergebnisse fürs vierte Quartal vorgelegt und überzeugte nicht in jeder Hinsicht. So konnte der Umsatz zwar um 24 Prozent auf 32,3 Milliarden Dollar gesteigert werden und lag damit auch über den gut 31,8 Milliarden Dollar, mit denen die von Thomson Reuters befragten Analysten im Schnitt gerechnet hatten. Unter dem Strich resultierte aufgrund der US-Steuerreform und einer einmaligen Rückstellung über 9,9 Milliarden Dollar aber ein Verlust über rund 3 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten wies der Konzern einen Gewinn von 9.70 Dollar pro Aktie aus und lag damit unter den Markterwartungen von knapp 10 Dollar für ein Alphabet-Papier.
Auch im jüngsten Berichtsquartal entfiel der Löwenanteil der Einnahmen auf das Anzeigengeschäft, wo sich der Umsatz auf knapp 24,3 Milliarden Dollar belief. Positiv aufgenommen wurde die Zunahme der bezahlten Ad-Klicks, die gegenüber der Vorjahresperiode um 43 Prozent gesteigert werden konnte und höher ausfiel als seitens der Analysten prognostiziert wurde.
Die Alphabet-Aktie reagierte zwischenzeitlich mit einem Minus von 5 Prozentpunkten auf die Quartalszahlen, konnte sich im späteren Handelsverlauf aber wieder leicht erholen.
(rd)