Der Schweizer TV-Streaming-Anbieter Zattoo will sich im B2C-Geschäft künftig auf die beiden Kernmärkte Schweiz und Deutschland fokussieren. In der Folge wird das Angebot in Grossbritannien, Spanien und Dänemark ab Mai eingestellt. Als Grund dafür nennt Zattoo lizenzrechtliche Rahmenbedingungen. So habe man etwa in Grossbritannien Zattoo nur über den Computer streamen können, nicht jedoch auf mobilen Geräten. International wolle man im B2B-Geschäft mit Partnern wachsen, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Zattoo zählt monatlich rund 1,5 Millionen Nutzer und will beim Wachstum im B2C-Bereich auf die zahlenden Premium-Nutzer setzen. Zudem wolle man Zattoo verstärkt für die Nutzung mit Smart TVs etablieren. Den Werbetreibenden hingegen wolle man mit Dynamic Ad Insertion die Einbindung von TV-Spots in den Live Stream anbieten.
"Wir werden unseren Wachstumskurs in den für uns wichtigsten Märkten verfolgen", erklärt Nick Brambring, CEO von
Zattoo. "Unser Ziel ist, unseren Nutzern das beste TV-Streaming-Erlebnis zu bieten und die beste Alternative zu herkömmlichen TV-Empfangswegen zu sein. Wir haben uns bereits in den letzten Jahren mit unserem B2C-Geschäft auf die Schweiz und auf Deutschland fokussiert." B2B-seitig wolle man als Technologie-Partner insbesondere von Netzbetreibern das internationale Geschäft weiter ausbauen, so Brambring.
(luc)