Mit den Ergebnissen für das per 31. März abgelaufene dritte Geschäftsquartal konnte Microsoft die Erwartungen der Analysten auf der ganzen Linie erfüllen. So kam der Quartalsumsatz mit 26,8 Milliarden Dollar beachtliche 15 Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen. Der Gewinn kletterte derweil auf über 7,4 Milliarden Dollar oder 95 Cents pro Aktie, womit man 35 Prozent über Vorjahr zu liegen kam. Die von Factset befragten Analysten gingen im Schnitt von deutlich tieferen Zahlen aus und prognostizierten einen Gewinn von 85 Cents pro Microsoft-Papier bei Einnahmen über knapp 25,8 Milliarden Dollar.
Als Cash Cow haben sich auch im jüngsten Quartal einmal mehr die Geschäftsbereiche Productivity Group (Office 365, Sharepoint und Exchange u.a.) sowie Intelligent Cloud (Azure, Windows, Server, SQL Server u.a.) erwiesen. Im Productivity-Bereich konnte Microsoft speziell mit Office 365 punkten. Hier kletterte die Zahl der Anwender um 28 Prozent auf 135 Millionen, während der Umsatz gar um 42 Prozent anzog. Im Cloud-Bereich waren es die Azure-Angebote, die für einen gehörigen Umsatzzuwachs sorgten, der diesmal mit 93 Prozent ausgewiesen wurde.
Da auch der Ausblick aufs laufende Quartal die Erwartungen problemlos erfüllte, reagierte die Microsoft-Aktie positiv auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen und konnte im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um über 3 Prozentpunkte zulegen.
(rd)