Die Marktforscher von GfK haben Zahlen zum globalen Smartphone-Markt vorgelegt und stellen fest, dass der Absatz zwischen Januar und März um zwei Prozentpunkte auf 347 Millionen Geräte gesunken ist. Das Absatzminus wirkte sich indessen nicht auf den Umsatz aus, ganz im Gegenteil: Gemäss der Erhebung stiegen die Einnahmen um 18 Prozent auf knapp 130 Milliarden Dollar. Entsprechend stieg der durchschnittliche Smartphone-Verkaufspreis um 21 Prozent auf 375 Dollar. Arndt Polifke, Experte für Telekommunikation bei GfK, begründet die Entwicklung damit, dass Kunden die neuesten Innovationen der Smartphone-Hersteller annehmen und nun zum Kauf höherpreisiger Modelle tendieren würden.
Was die geographische Ausprägung anbelangt, so wiederspiegelt der westeuropäische Markt die globale Entwicklung. Der Umsatz kletterte um 23 Prozent, während die mittleren Smartphone-Preise um 26 Prozent anzogen. Laut den Studienverfassern ist dies primär der Nachfrage im Ultra-High-End-Bereich geschuldet. Das Absatzminus wird derweil ebenfalls im Durschnitt mit zwei Prozent beziffert, während sich die sinkende Nachfrage in Ländern wie Grossbritannien, Spanien oder Frankreich deutlicher bemerkbar machte, wo ein Rückgang um elf, sieben respektive vier Prozent registriert wurde. Fürs laufende Jahr rechnet GfK unter dem Strich mit stagnierenden Verkaufszahlen in Westeuropa.
(rd)