Prozessorgigant
Intel hat die Geschäftszahlen fürs abgelaufene Quartal präsentiert und kann damit auf der ganzen Linie überzeugen. So kletterte der zwischen Januar und März erzielte Umsatz auf 16,1 Milliarden Dollar, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Zuwachs von 9 Prozent entspricht. Noch deutlicher ging's beim Gewinn aufwärts, der mit 4,45 Milliarden Dollar oder 87 Cents pro Aktie ohne Sonderposten gar 32 Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Mit den Zahlen liegt Intel klar über den Schätzungen der von Thomson Reuters befragten Analysten. Diese gingen im Schnitt von einem Profit von 72 Cents pro Intel-Papier bei Einnahmen über 15,1 Milliarden Dollar aus.
Zulegen konnte Intel insbesondere im Data-Center-Bereich, wo die Einnahmen im Vorjahresvergleich mit 5,2 Milliarden Dollar 24 Prozent über Vorjahr zu liegen kamen. Gemächlicher entwickelte sich das Geschäft derweil im Client-Computing-Segment. Der mit PC-Chips erzielte Umsatz stieg um 3 Prozentpunkte auf 8,2 Milliarden Dollar.
Punkten konnte Intel aber auch mit der Prognose aufs laufende Quartal. Der Konzern geht von einem Umsatz von 16,3 Milliarden Dollar aus und lag damit wie im Übrigen auch beim Gewinn deutlich über den Schätzungen der Marktbeobachter. Da zudem auch der Ausblick aufs gesamte Geschäftsjahr angehoben werden konnte, reagierte die Intel-Aktie ausserordentlich positiv auf die Meldungen und legte im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um bis zu 8 Prozent zu.
(rd)