Telekommunikationsanbieter Salt hat die Geschäftszahlen fürs erste Quartal vorgelegt. So wies der Konzern einen Umsatz von 252 Millionen Franken aus, bescheidene 0,5 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Deutlich stärker angehoben konnte indessen der Gewinn (EBITDA), der um 8,5 auf knapp 113 Millionen Franken kletterte. Das Gewinnplus schreibt das Management hauptsächlich einem guten Kostenmanagement sowie der Optimierung operativer Prozesse zu. Positiv scheint sich auch die Kundenbasis zu entwickeln. Im Postpaid-Mobilfunk konnte die Zahl der Abonnenten in den zwölf Monaten bis 31. März 2018 um 43'000 auf 1,223 Millionen gesteigert werden. Auch das unlängst vorgestellte Salt-Fiber-Angebot soll in den ersten 9 Wochen bereits "mehrere Tausend Anmeldungen" verzeichnen.
Nichtsdestotrotz spricht Salt aber auch von einem schwierigen Umfeld, insbesondere im Geschäftskundenbereich: "Das erste Quartal war für das Geschäftskundensegment besonders schwierig und von einem Wettbewerbsumfeld mit hohem Preisdruck geprägt. Der Entscheid von
Salt, unprofitable Geschäfte im Grosskundenbereich nicht weiterzuführen, führte zu einzelnen Kundenabgängen." Wie sich die Umsätze oder die Kundenbasis in diesem Bereich entwickelt haben, darüber schweigt sich Salt aus.
(rd)