Die Zeit des Schrumpfens soll vorbei sein: Matthias Hartmann, der neue Deutschland-Chef von
IBM, hat gegenüber dem "Handelsblatt"
erklärt, dass im deutschsprachigen Raum wieder Personal eingestellt werden soll. Die Rede ist von 2200 Mitarbeitern, die IBM im Deutschland, Österreich und der Schweiz in den kommenden drei Jahren engagieren will. Dies, nachdem allein in Deutschland zwischen 2007 und 2017 über 7000 Stellen gestrichen wurden und auch IBM Schweiz mit Kündigungen
von sich reden machte.
Zu den 2200 Mitarbeitern, die nun von aussen geholt werden sollen, heisst es, dass unter anderem Data Scientists, die Daten auswerten, Systemarchitekten, die IT-Umgebungen planen, und Designer, die digitale Projekte gestalten, gesucht würden. Gleichzeitig schreibt das Blatt aber auch, dass es auch künftig Bereiche bei IBM geben wird, die schrumpfen werden. So sei das Unternehmen etwa in Verhandlungen über einen Teilverkauf der Servicesparte mit 500 Mitarbeitern an Bechtle, zudem würden jährlich rund 200 bis 300 Mitarbeiter durch Rente wegfallen. Doch immerhin gäbe es nun Anzeichen, dass IBM im deutschsprachigen Raum wieder wachsen könnte, zudem würde die Ankündigung Optimismus verbreiten.
(mw)