Das Schweizer Start-up Wayray konnte sich in der Serie-C-Finanzierungsrunde rund 80 Millionen Dollar von verschiedenen Investoren sichern. Angeführt wird die Investoren-Allianz von Porsche, weitere grosse Namen wie Hyundai Motors, JVC Kenwood, Alibaba und China Merchants Capital sind ebenfalls an Bord. Wayray entwickelt Augmented-Reality-Lösungen für die Autoindustrie und will schon nächstes Jahr eine Milliarde Dollar wert sein. Die Zusammenarbeit mit Porsche ergab sich für Wayray im Rahmen der Innovationsplattform Startup Autobahn.
Mit der Finanzspritze will sich Wayray diversifizieren und die AR-Technologie in andere Wirtschaftszweige bringen. So soll beispielsweise auch an AR-Smart-Glasses für den Einsatz in der Haustechnik und der Bauindustrie entwickelt werden. Auch ist von einem zweiten Produktionsstandort die Rede, dieser soll in Deutschland entstehen. Die junge Firma produziert ein AR-System, mit dem Objekte von der Windschutzscheibe des Fahrzeuges in die reale Welt projiziert werden können. Nach eigenen Angaben ist die Kombination aus Sichtfeld und der Menge der darstellbaren Objekte einzigartig auf dem Markt.
"Das Team von Wayray hat eine einzigartige technische Expertise mit fundierten Hintergründen aus der Raumfahrt, Hardware- und Softwareentwicklung. Es hat sich gezeigt, dass die innovativen Ideen und Produkte von Wayray enormes Potential haben. Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Kunden auf dieser Basis künftig Porsche-typische Lösungen anbieten können. Deshalb haben wir uns für ein strategisches Investment entschieden", erklärt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT von Porsche.
(win)