In der Schweiz verzeichnet die stagnierende Start-up-Industrie wieder mehr Investitionen. Anstatt 140 Millionen Euro wie im Vorjahr wurden von Jungunternehmen total 415 Millionen Euro gesammelt, wie die "Handelszeitung" mit Bezug auf das Startup-Barometer EY
berichtet.
Demzufolge ist die Schweiz, zumindest im Grössenvergleich, ganz oben: Mit dem guten Ergebnis landet die Eidgenossenschaft im europäischen Vergleich auf dem fünften Platz hinter Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Schweden. Ganz Europa, so EY, erlebe aktuell eine Investitionswelle, die Finanzierungen im ganzen Euro-Raum wuchsen um fast 20 Prozent an.
Innerhalb der Schweiz ist Zürich in Sachen Start-up-Investitionen ganz vorne und werde damit zum europäischen Start-up-Hub, wie es weiter heisst. Die abgeschlossenen Deals stiegen von elf auf 47 an, das Investitionsvolumen beträgt 160 Millionen Euro. Zum Vergleich: Spitzenreiter London kommt auf 300 Deals und zwei Milliarden Euro Volumen. Hauptsächlich Fintec- und E-Commenerce-Start-ups würden einen besonders grossen Teil der Finanzspritzen erhalten, heisst es weiter.
(win)