Alles andere als frohe Weihnachten bei
Apple: Anfang Januar musste der Konzern verkünden, dass die Umsatzprognose für das Weihnachtsquartal, die bei 89 bis 93 Milliarden Dollar gelegen hatte, verfehlt wird. Stattdessen rechnet man bei Apple noch mit 84 Milliarden Dollar Umsatz für Q1 – genauer Zahlen werden dann Ende Januar veröffentlicht.
Als Grund dafür, warum das Umsatzziel erstmals seit vielen Jahren und seit der Einführung des iPhone verfehlt wird, nennt Apple unter anderem die wirtschaftlichen Herausforderungen in Schwellenländern und dabei namentlich in China. Beobachtern zufolge leidet Chinas Wirtschaft unter US-Präsident Trumps Handelspolitik, was Apple mit seinen hochpreisigen Geräten nun mit voller Härte zu spüren bekommt. Experten werfen Apple allerdings auch vor, dass die Probleme zu gewissem Masse auch selbstverschuldet sind. So setzt der Konzern durchwegs auf hohe beziehungsweise immer höhere Gerätepreise und hat mit dem letzten Softwareupdate zudem dafür gesorgt, dass ältere Geräte wieder schneller laufen, was manch einen Kunden eine Neuanschaffung hinauszögern liess.
Die Umsatzwarnung sorgte dafür, dass die Apple-Aktie zeitweise um bis zu 10 Prozent nachgab. Somit verlor das Unternehmen innert Kürze 75 Milliarden Dollar an Wert.
(mw)