Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat die vorläufigen Unternehmenszahlen für das abgelaufene vierte Quartal des Jahres 2018 kommuniziert und musste dabei einen Rückgang des operativen Gewinns um 28,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode verkünden, wie "NZZ"
schreibt. Das schwache Ergebnis sei hauptsächlich auf einen Nachfrage-Rückgang im Bereich der Speicher-Chips für Datenserver zurückzuführen, der einen Sinkflug der Verkaufspreise zur Folge gehabt habe. So seien die Preise für DRAM-Chips im vierten Quartal 2018 um 10 Prozent gesunken, diejenigen der NAND-Chips gar um 15 Prozent, wie "NZZ" mit Verweis auf die Analysten von DRAM-Exchange weiter schreibt. Problematisch ist für
Samsung, dass eine Erholung der Nachfrage nach Speicher-Chips voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu erwarten ist.
Ein weiteres Sorgenkind ist der gesättigte Smartphone-Markt. Hier hätten höhere Kosten im Verkauf und ein stagnierendes Volumen der Verkäufe das Quartalsergebnis negativ beeinflusst. Die Samsung-Aktie büsste nach der Ankündigung kurzfristig rund 2,1 Prozent seines Wertes ein, konnte sich in der Folge aber wieder erholen.
(luc)