Immer mehr Geräte wie PCs oder Notebooks verwenden als Datenspeicher anstatt herkömmlicher Festplatten heute Solid State Drives (SSDs). Weil die Hersteller seit Jahren die Produktion von Flash-Speicher steigern, sich jedoch die Verkäufe der Endgeräte, die mit solchen Speichermedien ausgerüstet sind, im letzten Jahr nicht mehr so stark entwickelt haben, fallen auch die Preise für Flash-Speicher. Bereits hätten deshalb mehrere Hersteller damit begonnen, die Investitionsausgaben zu reduzieren, wie einer neuen Studie von Dramexchange zu entnehmen ist.
Laut den Marktforschern übersteigt das Angebot an NAND Flash die Nachfrage aber deutlich, weshalb davon auszugehen ist, dass im Laufe des laufenden Jahres die Preise weiter sinken werden. Bereits im letzten Oktober gingen die Analysten von Dramexchange von einem Preisrückgang im Bereich von
15 bis 20 Prozent aus, nun haben sie die Prognose nach oben korrigiert. Im Q1 2019 sollen demnach die NAND-Flash-Preise nicht wie vorhergesehen um 10 Prozent sinken, sondern um rund 20 Prozent. Im Q2 soll der Preiszerfall dann rund 15 Prozent betragen und in den beiden letzten Quartalen des Jahres je rund 10 Prozent. Über das gesamte Jahr hinweg gerechnet könnten sich die Preise für Flash-Speicher also beinahe halbieren.
(luc)