Sunrise präsentiert zum Ende des ersten Quartals des Jahres 2019 ein durchwachsenes Ergebnis. Zwar konnte der Nettogewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 115,3 Prozent auf 36 Millionen Franken erhöht werden, jedoch sank der Umsatz leicht um 2,6 Prozent von 458 auf nunmehr 447 Millionen Franken. Dennoch gibt sich Sunrise-Chef Olaf Swantee zufrieden: "Im ersten Quartal haben wir erfolgreich 5G-Frequenzen erworben und als erste Betreiberin in Europa 5G in 152 Orten eingeführt. Unsere Führungsrolle mit dem Mobilnetz, die positive Kundendynamik und das solide bereinigte EBITDA-Wachstum bestätigen allesamt unsere strategische Ausrichtung auf Qualität beim Netz, bei den Services und Produkten."
Aus diesem Grund hat
Sunrise auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angehoben. Erwartet wird ein Umsatz von 1,86 bis 1,9 Milliarden Franken, während die Prognose für das bereinigte EBITDA von 608 bis 623 Millionen auf 613 bis 628 Millionen Franken angehoben wurde.
Auch zum aktuellen Stand der Akquisition von UPC Schweiz äussert sich
Sunrise. Nach der Ankündigung der Übernahme habe sich das Management mit mehr als 170 Investoren getroffen, und die Transaktion wurde überwiegend positiv aufgenommen. Die Meldung an die Wettbewerbsbehörden sei erfolgt und eine endgültige regulatorische Entscheidung werde im zweiten Halbjahr 2019 erwartet. Die Integrationsplanung sei deshalb bereits angelaufen, und es zeige sich, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Synergien realisiert werden könnten. Vorbehältlich der wettbewerbsbehördlichen Genehmigung und der Zustimmung der ausserordentlichen Generalversammlung sei mit einem Vollzug der Transaktion im vierten Quartal 2019 zu rechnen.
(luc)