Managed Services sind sind das Channel-Geschäftsmodell mit dem grössten Umsatzpotenzial. Dies ergibt eine Umfrage des IT-Security-Anbieters
Barracuda Networks bei 50 europäischen Vertriebspartnern: 54 Prozent der Befragten nannten Managed Services an erster Stelle. Auf dem zweiten Platz liegen Cloud-Computing Services (12%). Von geringer Bedeutung ist das Geschäft mit Softwarelizenzen und Hardware, das von nur 8 beziehungsweise 6 Prozent als wichtigster Umsatztreiber gesehen wurde.
Der Umsatz mit Managed Services ist zudem deutlich gewachsen. Rund die Hälfte der Teilnehmer der vorangehenden Umfrage von 2018 erwirtschafteten mehr als 30 Prozent der Einnahmen aus Managed Services. In der 2019er-Umfrage liegt dieser Anteil bei 66 Prozent. Managed Services bieten die befragten Channel-Partner in den Kategorien Netzwerk-Monitoring und Netzwerk-Management, E-Mail-Sicherheit, Business Continuity, Storage und ganz allgemein SaaS an.
Als wichtigsten Treiber für die Nachfrage auf Kundenseite bezeichnen 69 Prozent der Vertriebspartner die fehlende IT-Erfahrung ihrer Kunden, gefolgt von der generellen Migration in die Cloud (61%). Das bedeutendste Geschäftsrisiko eines Managed-Service-Partners sei der Wechsel von Kunden zu einem anderen Anbieter, der laut der Umfrage oftmals auf den Preis- und Budgetdruck zurückzuführen ist. Kunden würden Verträge zudem kündigen, wenn sie von einem anderen Unternehmen übernommen werden.
(ubi)