Das Marktforschungsunternehmen
Context hat den westeuropäischen Monitor-Markt untersucht und stellt fest, dass der Umsatz mit Desktop-Monitoren im April und Mai 2019 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12 Prozent gewachsen ist, nachdem schon das erste Quartal 2019 umsatzstark war. Insbesondere der Umsatz mit grossen Bildschirmen ab 30 Zoll Diagonale legte demnach zu, und zwar um 57 Prozent.
Auf einzelne Länder aufgeschlüsselt, wuchs der Umsatz in Norwegen mit 172 Prozent am stärksten. Das Schlusslicht bilden die Niederlande: Hier wurde im April und Mai 2019 10 Prozent weniger Umsatz generiert als im April und Mai 2018. Die Schweiz liegt mit einem Plus von 44 Prozent im unteren Mittelfeld.
Eine weitere Feststellung: Während im ersten Quartal das Business-Segment stärker war, verzeichneten die westeuropäischen Distributoren im April und Mai bei den Consumer-Monitoren einen vermehrten Zuwachs (plus 12 Prozent gegenüber plus 7 Prozent bei Business-Monitoren). Der durchschnittliche Verkaufspreis der grossen Monitore lag dabei über 350 Euro.
Bei den Preisen zeigen das Business- und das Consumer-Segment unterschiedliche Entwicklungen: Consumer-Monitore werden immer billiger, Business-Bildschirme dagegen kosten im Schnitt 550 Euro. Und der Absatz von noch teureren 34- bis 49-Zoll-Bildschirmen mit Preisen von über 450 beziehungsweise 900 Euro sei deutlich angestiegen. Context erwartet in den kommenden Quartalen ein weiteres Wachstum bei grossen Monitoren, was sich auch bei Wiedereinstieg von Apple in den Bildschirmmarkt mit einem 32-Zoll-Modell zeige.
(ubi)