Wohl wegen des Handelskriegs zwischen den USA und China, aber auch aufgrund der steigenden Löhne für chinesische Arbeitskräfte, ist
Google daran, die Produktion der Pixel-Geräte vom Reich der Mitte abzuziehen und neu in Vietnam anzusiedeln. Andere Aktivitäten werden allerdings in China verbleiben, darunter die Produktentwicklung und die initiale Produktion neuer Hardware.
Gemäss einem
Bericht von "Nikkei Asian Review" hat Google zusammen mit einem Partner bereits damit angefangen, eine alte Nokia-Fabrik im Norden Vietnams für die Herstellung von Pixel-Smartphones umzurüsten. In der gleichen Gegend habe schon Samsung vor Jahren eine Smartphone-Supply-Chain aufgebaut. Erfahrene Arbeitskräfte sollten somit zur Verfügung stehen.
Die Produktionsverlegung nach Vietnam sei Teil von Googles Wachstumsstrategie, teilt der Bericht weiter mit. Google will demnach dieses Jahr doppelt so viele Smartphones wie 2018 ausliefern, nämlich 8 bis 10 Millionen Stück. Dies würden vor allem Second-Tier-Hersteller wie LG und Sony zu spüren bekommen.
(ubi)