Microsoft hat die Zahlen für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2020 bekanntgegben, und sie können sich sehen lassen. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal geradezu sprunghaft um 38 Prozent auf 11,6 Milliarden US-Dollar, der Umsatz um 14 Prozent auf 36,9 Milliarden Dollar.
Umsatzzuwächse waren dabei in allen drei Microsoft-Produktsegmenten zu verzeichnen. Am meisten legte das Segment Intelligent Cloud zu, und zwar im Schnitt um 27 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. Umsatztreiber Nummer 1 war dabei die Azure-Cloud, die um satte 62 Prozent wuchs. Das Segment Productivity and Business Processes steigerte sich um 17 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. Dazu gehören Office (plus 16% bei Geschäfts- und plus 19% bei Privatkunden), Dynamics (plus 12%) und Linkedin (plus 24%).
Auch das Segment More Personal Computing weist ein Wachstum aus, das neben Windows (plus 25% im Verkauf und plus 18% bei OEM) und Surface (plus 6%) auch die Werbeeinnahmen aus der Suchmaschine Bing umfasst. Einzig der Xbox-Umsatz schrumpfte, und zwar bei der Konsole selbst um 21 und bei Content and Services um 11 Prozent – bei der Hardware wohl auch deshalb, weil viele potentielle Käufer auf die neue Xbox Series X warten.
(ubi)