Kabelnetzbetreiber UPC – seit Anfang Februar neu unter der Führung von Baptiest Coopmans – hat über das vierte Quartal 2019 informiert. Dabei meldet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent im Vorjahresvergleich, im Vergleich mit dem Vorquartal legte der Umsatz derweil um 1,8 Prozent zu. Erfreulich zudem die Entwicklung im Geschäftskundenbereich, wo ein Umsatzwachstum von 5,2 Prozent vermeldet werden kann. Absolute Zahlen nennt UPC nicht.
Bezüglich Abozahlen erklärt
UPC, dass der Kundenrückgang im Jahr 2019 um 55 Prozent verlangsamt werden konnte. Nichtsdestotrotz verliert UPC in praktisch allen Bereichen abgesehen von den Mobile-Abos Kunden. So ging im Q4 die Zahl der TV-Abonnenten um 22'000 zurück, die Zahl der Internet-Abos sank um 10'000 und bei der Telefonie verlor UPC 3000 Abos. Im Mobile-Bereich kamen dafür 12'000 Abonnemente allein im Q4 und 54'000 im gesamten 2019 dazu. Inzwischen zähle man mehr als 200'000 Mobile-Abonnenten bei UPC. Und 55 Prozent der UPC-Kunden würden inzwischen das UPC-TV-Erlebnis nutzen, über 280'000 UPC-TV-Boxen seien auf dem Markt.
Alles in allem meldet UPC für 2019 einen Rückgang um 68'000 Abonnemente, während dieser Rückgang 2018 noch 153'000 betrug. Wie viele Abonnenten man in welchen Bereichen zählt, darüber gibt UPC keine Auskunft. Dafür meldet das Unternehmen, dass man die beste Kundenzufriedenheit seit 2009 erreicht habe und acht von zehn Kunden den UPC-Kundenservice als gut oder sehr gut bewerten.
(mw)