Im Januar 2020 wuchs der europäische PC-Markt laut einer Studie der Marktforscher von
Context nur leicht um 7 Prozent gegenüber Vorjahr. Dieses Wachstum wurde vornehmlich von den Verkäufen an Business-Kunden angetrieben, die um 15 Prozent zulegten. Dies hauptsächlich aufgrund des Support-Endes für Windows 7, das durch Windows 10 abgelöst wird, weshalb viele Unternehmen neue Rechner kaufen. Auch deshalb wuchs die Zahl der verkauften Business Notebooks im Januar um 5 Prozent, die Desktops legten gar um 38 Prozent zu. Und es wurden auch mehr Workstations verkauft. Bei den stationären Systemen resultierte ein Plus von 21,5 Prozent, bei den mobilen Systemen betrug das Wachstum 11,8 Prozent. Rückläufig entwickelten sich hingegen die Verkäufe von PCs im Consumer-Bereich, der ein Minus von 4 Prozent verzeichnete. Weiterhin problematisch ist laut den Analysten von Context die angespannte Lage rund um die Prozessor-Knappheit, die während des Jahres anhalten dürfte.
Im Ländervergleich konnte Deutschland mit einem Plus von 21,9 Prozent am deutlichsten zulegen, vor UK mit 20,2 Prozent und Österreicht mit 17,9 Prozent. Am unteren Ende der Skala findet sich Italien, das als einziges Land eine Einbusse der Verkäufe um 18,9 Prozent gegenüber Vorjahr hinnehmen musste. Auch die Schweiz konnte lediglich ein eher schwaches Wachstum von 6,9 Prozent vorweisen.
(luc)