Die Marktanalysen von Trendforce haben die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die Smartphone-Produktion untersucht und haben wenig Erbauliches zu berichten. So wird davon ausgegangen, dass die Lieferketten frühestens in der zweiten März-Hälfte zur Normalität zurückkehren werden. Entsprechend sollen die Auswirkungen des Virus-Ausbruchs noch bis zu drei Monate spürbar sein. Die Analysten haben daher ihre Pre-Coronoa-Prognose fürs erste Quartal markant nach unten revidiert. Ging man zuvor noch von einem Produktionsausstoss von 307 Millionen Geräten aus, wird jetzt noch mit 270 Millionen Smartphones gerechnet, was einer Produktionsverringerung von 13,3 Prozent entsprechen würde.
Was die weitere Entwicklung anbelangt geht man bei Trendforce davon aus, dass die Smartphone-Produktion im zweiten Quartal wieder auf 318 Millionen Einheiten hochgefahren werden wird. Damit würden im Q2 zwar markant mehr Geräte gefertigt werden als noch im ersten Quartal, aber die Produktion läge dennoch 7,4 Prozent unter jener vom Vorjahresquartal. Übers ganze Jahr gesehen wird mit einem Produktionsrückgang von 3,5 Prozent gerechnet, allerdings nur, wenn der Ausbruch bis Ende des zweiten Quartals unter Kontrolle gebracht werden kann.
(rd)