Prozessorhersteller
Intel hat die Geschäftsergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht und überrascht damit positiv. Der Umsatz machte gegenüber der Vorjahresperiode einen Sprung um 23 Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar und kam damit nur leicht hinter den Rekordeinnahmen vom vergangenen Weihnachtsquartal zu liegen, als erstmals die 20-Milliarden-Dollar-Marke geknackt wurde. Auch übertraf Intel damit problemlos die Schätzungen der von Factset befragten Marktbeobachter, die im Schnitt gerade einmal von 18,67 Milliarden Dollar ausgingen.
Der Nettogewinn belief sich im Berichtsquartal auf 5,66 Milliarden Dollar oder 1,45 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal wurde ein Gewinn von lediglich knapp 4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Auch die Marktbeobachter hatten mit weniger gerechnet und gingen durchschnittlich lediglich von 1,28 Dollar pro Aktie aus.
Intel konnte im Q1 in allen Geschäftsbereichen zulegen. So stiegen die Einnahmen im traditionellen PC-Geschäft um 14 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar, während die Data-Center-Erlöse gar um 43 Prozent auf 7 Milliarden Dollar kletterten. Dass die Aktie nach Bekanntgabe um 5 Prozent einbrach, wird denn auch primär dem vorsichtigen Ausblick aufs laufende Quartal zugeschrieben. Während sich die Marktanalysten hier im Schnitt Einnahmen in Höhe von 17,8 Milliarden bei einem Gewinn von 1,2 Dollar pro Aktie erhofften, erfüllte Intel die Erwartungen beim Umsatz mit 18,5 Milliarden Dollar, enttäuschte aber beim Gewinn, wo lediglich 1,10 Dollar für ein Intel-Papier in Aussicht gestellt wurden.
(rd)