Die Marktforscher von IDC gehen davon aus, dass die globalen IT-Ausgaben im laufenden Jahr um 2,7 Prozent geringer ausfallen werden als noch 2019. Dabei wird gemäss der Studie jede Industrie von der Entwicklung betroffen sein, allerdings nicht im selben Ausmass. So werden alle rund um den Tourismus angesiedelten Industrien wie etwa das Transportwesen die IT-Investitionen am stärksten zurückfahren und zwar um 5 oder mehr Prozent, wobei es sich hier eher um einen kleinen Industriebereich handelt. Deutlich schwerer ins Gesicht fallen die Industriebereiche Diskrete Fertigung und Prozessfertigung, wo ein Rückgang von 3 Prozent erwartet ist, allerdings auf hohem Niveau. Eine positive Entwicklung wird derweil nur im Behördenumfeld, im Gesundheitswesen, im Telekommunikationsbranche sowie im Bereich Professional Service erwartet.
Generell seien Industrien mit physischen Produkten oder der Präsenz von Personen am stärksten betroffen. Ebenso würden Klein- und Kleinstunternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitenden die IT-Ausgaben am stärker reduzieren als grosse und sehr grosse Unternehmen, laut IDC zwischen 2,7 und 4,9 Prozent.
(rd)