SK Hynix, nach Samsung der zweitgrösste Hersteller von Speicherchips, hat fürs erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzplus vermeldet. Der Umsatz steig im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent und Vergleich zum Q4 2019 um 4 Prozent auf 7,2 Billionen koreanische Won (umgerechnet rund 5,86 Milliarden Dollar). Als Konzerngewinn wies
SK Hynix 649 Milliarden Won aus (ca. 529 Millionen Dollar), nachdem Ende letzten Jahres noch Verluste geschrieben wurden. Im Vergleich mit dem Vorjahr lag der Gewinn allerdings um 41 Prozent tiefer.
Laut dem Unternehmen konnte die saisonal bedingte schwache Nachfrage nach Speicher für Mobilgeräte durch eine hohe Nachfrage nach DRAM für Server und durch den soliden SSD-Markt aufgefangen werden. Man habe ausserdem die Fabriken trotz Coronavirus in Betrieb halten können.
Für den Rest des Jahres rechne man mit einer tiefen Nachfrage aus dem Smartphone-Geschäft aufgrund rückläufiger Verkäufe, aber mit einem guten Geschäftsgang bei IT-Produkten. Dies, weil die Coronakrise dazu führen werde, dass Menschen vermehrt auf Technik zurückgreifen. Allerdings bleibe die Situation unsicher und der Verlauf hänge davon ab, wie lange die Pandemie anhalte.
(mw)