Telekommunikationsanbieter
Sunrise hat ein erfolgreiches Q1 2020 hinter sich gebracht. Das Unternehmen konnte den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,8 Prozent auf 459 Millionen Franken steigern, während der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) um 5,9 Prozent auf 168 Millionen Franken kletterte. Beim Nettogewinn resultierte jedoch ein Minus von 37,2 Prozent auf 22 Millionen Franken. Grösster Treiber dieser Entwicklung war der Bereich Festnetzinternet, in dem Sunrise den Umsatz von 74 auf 82 Millionen Franken steigern konnte (+10,6%). Und auch im Services-Bereich (gesamt ohne Hubbing & Hardware) resultierte ein Plus von 3,6 Prozent auf 384 Millionen Franken, was laut dem Unternehmen auf die höheren Umsätze in den Bereichen Mobile Postpaid, Internet/TV und B2B zurückzuführen ist. Weniger stark legten hingegen die Mobilfunkdienste (+1,4%) und die Festnetzdienste (+0,5%) zu.
Aufgrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit der globalen Covid-19-Pandemie hat Sunrise allerdings seine Umsatzprognose angepasst: Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Umsatz zwischen 1840 und 1880 Millionen Franken erwartet (zuvor zwischen CHF 1875 und 1915 Millionen). Die Prognose für das bereinigte EBITDA liegt hingegen weiterhin im Bereich zwischen 675 und 690 Millionen Franken, unterstützt durch ein starkes Q1 und Kosteneinsparungen. Wie Sunrise erklärt, basiert die Prognose "auf einer erwarteten allmählichen Erholung von den Auswirkungen von Covid-19, abgestützt auf der angekündigten Lockerung des Lockdowns, einschliesslich einer Lockerung der internationalen Reisebeschränkungen".
(luc)