An der Spitze der
Schweizer Informatikkonferenz SIK kommt es zu einem Wechsel. Per Juli 2020 wird Martin Huber die Rolle des Geschäftsleiters von Urs Jermann übernehmen, der sich in die Pensionierung verabschiedet. Huber wurde vom Vorstand der SIK, der gemeinsamen Organisation von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden für die Digitalisierung der Schweizer Behörden, gewählt und wird als Visionär und Macher in der Digitalisierung bezeichnet.
So modellierte er in seiner Dissertation an der Uni Basel er bereits vor 30 Jahren Umweltprozesse und erstellte in der Zeit in Zusammenarbeit mit IBM und dem Kanton Basel-Landschaft auch den Prototypen eines multimedialen Verwaltungsarbeitsplatzes. Später untersuchte er im Datenbanklabor der EPFL die systematische Integration von Geodaten in die Datenbanktechnologie und setzte dies in einem Start-up mit der weltweit ersten Implementierung des OpenGIS-Standards für die interoperable Geodatenbereitstellung auch gleich um. Dieses Start-up baute er auf eine Firma mit 25 Personen aus, das er 2004 verkaufte. Danach war er in verschiedenen Digitalisierungsprojekten involviert, unter anderem den Tür-zu-Tür-Fahrplan der SBB, die Planungs- und Baukoordination der Stadt Bern, die GIS-Koordination des Bundes oder das physische Netzmanagement sowie die Glasfaserplanung der Swisscom.
(mw)