Der Chip-Auftragsfertiger
TSMC hat im zweiten Quartal 2020 gut geschäftet und setzte von April bis Juni umgerechnet insgesamt rund 9,9 Milliarden Franken um. Der Nettogewinn lag in diesem Zeitraum bei 3,85 Milliarden Franken. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Umsatzplus von 28,9 Prozent und einer Gewinnsteigerung von 81 Prozent. Im zweiten Quartal entfielen 36 Prozent des Umsatzes auf 7-Nanometer-Wafer, 18 Prozent auf 16-Nanometer-Wafer.
Der Umsatz mit Smartphone-SoCs nahm dabei im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent ab, machen aber immer noch 47 Prozent des gesamten Quartalsumsatzes aus. Chips für High Performance Computing legten dagegen um 18 Prozent zu, wie Finanzchef Wendell Huang in der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen mitteilte.
Für das gesamte Jahr erwartet TSMC eine Umsatzsteigerung von über 20 Prozent, also mehr als die ursprüngliche Prognose von 15 bis 20 Prozent. Gleichzeitig sollen sich die Investitionen, zum Beispiel in neue Chipfabriken und Fertigungsprozesse, im gesamten Jahr 2020 auf umgerechnet 15 bis 16 Milliarden Franken belaufen.
(ubi)