Die Elektronikketten Media Markt und
Saturn prüfen den Abbau von bis zu 3500 Vollzeitstellen, wie "Heise.de"
berichtet. Der Mutterkonzern Ceconomy teilt mit, dass derzeit entsprechende Pläne geprüft werden. Das Ziel davon sei die Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur. Betroffen sein sollen vor allem europäische Länder, also etwa auch die Schweiz und Österreich, nicht aber Deutschland.
Die Coronakrise dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen, denn die Pandemie habe zu "rückläufigen Kundenfrequenzen" geführt, so
Ceconomy. Deswegen könne es auch dazu kommen, dass nicht rentable Filialen geschlossen werden. "Angesichts rückläufiger Kundenfrequenzen infolge der Covid19-Pandemie prüft der Konzern ferner, europaweit in begrenztem Umfang defizitäre Stores zu schliessen", schreibt Ceconomy.
Eine Entscheidung über die Pläne des Vorstands steht derweil noch aus. Einen Beschluss wollen die zuständigen Gremien am 12. August fällen. Das Unternehmen befand sich schon vor der Coronapandemie in einer Krise. So macht Media Markt und Saturn insbesondere die Konkurrenz durch Online-Händler wie etwa Amazon zu schaffen. Ceconomy beschäftigt global rund 55'000 Mitarbeiter, davon mehr als 21'000 in Deutschland.
(swe)