"Wir verzeichnen insgesamt ein stabiles Geschäft", so New-Work-Unternehmenschefin Petra von Strombeck in einer Mitteilung zu den Geschäftsergebnissen für das erste Halbjahr 2020.
New Work erwarte für 2020 weiterhin Erlöse von 275 bis 285 Millionen Euro. Ausserdem peilt das Management weiter eine Ebitda-Marge von 30 Prozent an.
Umsatz und Ergebnis legten im ersten Halbjahr trotz Corona-Krise zu. Der Umsatz kletterte in den ersten sechs Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode um sechs Prozent auf 135,8 Millionen Euro. Das bereinigte Pro-Forma Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 41,1 Millionen Euro. Das Pro-Forma-Konzernergebnis kletterte um acht Prozent auf 18,4 Millionen Euro.
Der Umsatz im Segment B2C lag im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 51,3 Millionen Euro (Vorjahr: 51,0 Millionen Euro) auf Vorjahresniveau. Trotz weiterhin spürbarer Zurückhaltung beim Neugeschäft, ausgelöst durch die Verwerfungen aufgrund der Corona-Pandemie, konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Pro-Forma-Segmentumsatz um 16 Prozent auf 75,7 Millionen Euro (Vorjahr 65,3 Millionen Euro) zulegen. Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events ist naturgemäss weiterhin deutlich von den Corona-Auswirkungen belastet, da Werbekunden ihre Ausgaben reduzierten und Events wegen behördlicher Einschränkungen nicht stattfinden konnten. Dadurch sank der Umsatz in diesem Segment um 26 Prozent auf 8,9 Millionen Euro (Vorjahr 11,9 Millionen Euro).
Die Anzahl der Mitglieder von
Xing, dem beruflichen Netzwerk für den deutschsprachigen Raum, stieg seit Dezember 2019 um rund 900'000 auf heute 18,1 Millionen. Die Unternehmenstochter und Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu verzeichnete einen deutlichen Anstieg der sogenannten Workplace Insights (bestehend aus Unternehmensbewertungen sowie Kultur- und Gehaltsdaten) und konnte die 4-Millionen-Marke knacken. So stieg die Anzahl der Insights seit Jahresbeginn um mehr als 500'000 auf 4,1 Millionen.
"Erwartungsgemäss geht die Pandemie nicht spurlos an uns vorüber", so CEO Petra von Strombeck. "Vor allem das B2B-Neugeschäft ist von der Zurückhaltung der Kunden geprägt. Dennoch blicken wir zuversichtlich in die Zukunft, denn die langfristigen Trends, auf denen unser Geschäft beruht – hier seien die Themen Digitalisierung und demografischer Wandel hervorgehoben – sind nach wie vor intakt."
(swe)