Wie die Analysten von IDC melden, konnte der PC-Markt in Europa, Nahem Osten und Afrika im Q3 ein starkes Wachstum verzeichnen. Der zwischen Juli und September erzielte Absatz lag mit 21 Millionen Desktops, Notebooks und Workstations 11,7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Für das starke Absatzplus zeichnet ausschliesslich der Consumer-Bereich verantwortlich, der um 30 Prozent zulegte, während die Verkäufe in die Unternehmen sich mit rund minus 2 Prozent leicht rückläufig entwickelte.
Betrachtet man den westeuropäischen Markt allein, weist IDC für diesen einen Absatzzuwachs von 10,2 Prozent aus. Bei den Desktops brachen die Verkäufe mit minus 52 Prozent allerdings regelrecht weg, während umgekehrt der Notebook-Absatz fast 25 Prozent über dem Vorjahresquartal zu liegen kam.
An der Reihenfolge der führenden PC-Hersteller hat sich derweil nichts geändert. Angeführt wird der EMEA-Markt nach wie vor von
HP mit 5,3 Millionen verkauften Rechner. Damit lag man rund 2 Prozent hinter dem Vorjahresabsatz zurück, wodurch sich der Marktanteil von 28,7 auf 25,1 Prozent verringerte. Auch
Lenovo konnte mit einem Absatzplus von 3,5 Prozent weitaus weniger zulegen als der Gesamtmarkt, wodurch der Marktanteil auf 23,4 Prozent nachgab.
Dell auf dem dritten Platz musste einen Verkaufsrückgang von 6,6 Prozent gewärtigen, womit sich der Anteil auf 10,9 Prozent verringerte. Einen gewaltigen Absatzzuwachs von 66 Prozent konnte schliesslich
Asus einfahren und der Marktanteil kletterte von 6,4 auf 9,5 Prozent.
(rd)