Als einer der ersten grossen IT-Konzerne hat
Intel die Ergebnisse für das per 30. September abgeschlossene Geschäftsquartal vorgelegt. Der Gewinn von 4,3 Milliarden Dollar oder 1,11 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten kam 28 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen und auch der zwischen Juli und September erzielte Umsatz in Höhe von 18,3 Milliarden Dollar lag rund 5 Prozent hinter dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurück. Trotz dem Einbruch vermochte Intel mit den Zahlen den Erwartungen der Marktbeobachter zu genügen. Die von Factset befragten Analysten gingen im Schnitt von einem Gewinn von ebenfalls 1,11 Dollar pro Aktie aus, rechneten aber mit Einnahmen von lediglich 18,24 Milliarden Dollar. In der PC Group, welche den Löwenanteil von Intels Einnahmen generiert, kletterten die Umsätze um ein Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar, während die Marktbeobachter hier gerade einmal von knapp 9,1 Milliarden ausgingen.
Positiv aufgenommen wurde auch, dass Intel den Ausblick aufs Jahresergebnis leicht anhob. Ging man zuvor vor einem Gewinn von 4,85 Dollar pro Aktie bei Einnahmen von 75 Milliarden Dollar aus, rechnet man nun mit einem Profit von 4,9 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 75,3 Milliarden Dollar.
Dass die Intel-Aktie im nachbörslichen Handel mit einem Einbruch von zwischenzeitlich über 10 Prozent reagierte, wird dem Umsatzeinbruch im Data-Center-Bereich zugeschrieben. Hier gaben die Einnahmen um 7 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar nach, während sich die Marktauguren 6,2 Milliarden erhofften. Die Intel-Aktie lag vor Bekanntgabe rund 10 Prozent unter dem Kurs von anfangs Jahr.
(rd)