Apple hat über die Ergebnisse des per 30. September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartals informiert. Zwischen Juli und September erzielte der Konzern einen Umsatz von 64,7 Milliarden Dollar, womit man ein Prozent über dem Vorjahresergebnis zu liegen kam und einen neuen Umsatzrekord erreichte. Abwärts ging's derweil beim Gewinn von 12,67 Milliarden Dollar oder 73 Cents pro Aktie ohne Sonderposten. In der Vergleichsperiode des Vorjahres lag der Profit noch um über eine Milliarde höher. Nichtsdestotrotz vermochte
Apple mit den Quartalszahlen durchaus den Markterwartungen zu genügen. Die von Factset befragten Analysten prognostizierten im Schnitt Einnahmen von 63,7 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 71 Cents pro Aktie.
Zulegen konnte Apple insbesondere bei den iPad-Umsätzen, die von 4,66 auf 6,8 Milliarden Dollar anstiegen, während die Mac-Umsätze von 7 auf gut 9 Milliarden Dollar zulegen konnten. Rückläufig entwickelte sich in der Berichtsperiode indessen die iPhone-Umsätze, die von fast 33,4 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf rund 26,4 Milliarden nachgaben. Die Marktbeobachter tippten im Schnitt auf knapp 28,1 Milliarden Dollar. Der Grund dürfte hier allerdings zumindest zum Teil darin liegen, dass die neue iPhone-Generation dieses Jahr statt im dritten Quartal erst im vierten vorgestellt wurde.
Im Hinblick auf die Pandemie verzichtete Apple auf eine Prognose fürs laufende Quartal. Die Apple-Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit einem Kurssturz von über 5 Prozent. Seit Jahresbeginn stieg der Wert der Apple-Papiere allerdings um fast 60 Prozent.
(rd)