In einem
Interview mit "The Guardian" hat Phil Spencer, seit 2014 Leiter der Xbox-Sparte von
Microsoft, erklärt, man werde keine Verkaufszahlen der neuen Xbox Series X bekannt geben, die seit dem 5. November auch hierzulande erhältlich ist. Als Begründung gibt Spencer an, man wolle sich auf die Zahl der Spieler konzentrieren, welche die Game-Services von Microsoft nutzen, denn diese Grösse sei wichtiger als die Anzahl verkaufter Konsolen. Nachdem
Amazon,
Facebook und
Google eigene Cloud-Gaming-Dienste angekündigt haben, macht es laut Phil Spencer keinen Sinn, den Spielerzahlen dieser Services die Anzahl abgesetzter Spielkonsolen entgegen zu halten.
Schon seit geraumer Zeit veröffentlicht Microsoft auch keine Verkaufszahlen der Xbox One mehr, der Vorgänger-Konsole der Xbox Series X. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich die Xbox One gemäss den Schätzungen von Analysten vermutlich weit weniger oft verkauft hat als Sonys Playstation 4, die über 100 Millionen Mal abgesetzt wurde. Die Rede ist davon, dass seit ihrem Launch im Jahr 2013 weltweit weniger als 50 Millionen Xbox One über den Ladentisch gingen. Die Frage, ob Microsoft die Verkaufszahlen der Xbox Series X veröffentlichen werde, sollte sich die Spielkonsole besser verkaufen als die neue Playstation 5 von Rivale
Sony, verneint Phil Spencer und verspricht, man werde dies auf keinen Fall tun.
(luc)