Laut den Marktforschern von IDC wurden in Westeuropa im dritten Quartal 28,8 Millionen Smartphones verkauft. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem Minus von 6,5 Prozent. Begründet wird dieses Minus von IDC durch die pandemiebedingten Lockdowns, welche den Markt gebremst hätten. Für den Rückgang verantwortlich sind vor allem Firmenkunden, die 11,5 Prozent weniger Smartphones gekauft hätten als noch vor einem Jahr. Im Consumer-Umfeld zog der Absatz sogar leicht an – insbesondere, weil zahlreiche beliebte Modelle im letzten Quartal lanciert wurden, so
IDC. Der Anteil der verkauften 5G-Geräte lag laut IDC bei 10,4 Prozent, und im Vergleich mit dem Q2/2020 wurden im dritten Quartal 123,1 Prozent mehr 5G-Smartphones verkauft.
Marktführer in Westeuropa ist auch im dritten Quartal
Samsung mit 10,3 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 35,8 Prozent. Allerdings muss Samsung im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 6,9 Prozent schlucken. Anders
Apple auf Platz zwei: Apple legte um 1,1 Prozent zu und verkaufte 8,2 Millionen Geräte, was einem Marktanteil von 28,5 Prozent entspricht. Den Absatz sogar um satte 151,6 Prozent steigern konnte
Xiaomi – neu auf Platz drei in Westeuropa. Xiaomi verkaufte 3,7 Millionen Geräte, was einem Anteil von 12,8 Prozent entspricht. Ganz grosser Verlierer ist hingegen
Huawei – neu auf Platz vier. Wohl nicht zuletzt aufgrund der US-Sanktionen hat sich der Huawei-Marktanteil innert einem Jahr von 20 Prozent auf 8,8 Prozent reduziert. Huawei verkaufte im Q3/2020 noch 2,5 Millionen Geräte, 58,7 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das grösste Wachstum hinlegen konnte schliesslich
Oppo mit einem Plus von 566,2 Prozent. Damit verkaufte Oppo im letzten Quartal in Westeuropa 0,9 Millionen Geräte und kommt so auf einen Marktanteil von 3,1 Prozent.
(mw)