Prozessorgigant
Intel hat die Ergebnisse fürs vierte Quartal 2020 veröffentlicht und vermag damit die Analystenprognosen bei weitem zu übertreffen. So fiel der Umsatz mit knapp 20 Milliarden Dollar zwar um ein Prozent tiefer aus als noch vor einem Jahr, doch wurde seitens der Marktbeobachter leidglich von 17,5 Milliarden Dollar ausgegangen. Im grössten Geschäftsbereich, der Client-Computing-Sparte stiegen die Einnahmen um 9 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar, während im Data-Center-Bereich ein Einnahmenminus von 16 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar verzeichnet wurde. Übers ganze Geschäftsjahr gesehen konnte Intel die Einnahmen um 8 Prozent auf 77,9 Milliarden Dollar steigern.
Der Nettogewinn belief sich derweil auf 5,86 Milliarden Dollar oder 1,52 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Damit lag man zwar ebenfalls deutlich unter den gut 6,9 Milliarden Dollar der Vorjahresperiode, doch gingen die von Factset befragten Marktbeobachter gerade einmal von 1,11 Dollar pro Aktie aus.
Da auch der Ausblick aufs laufende Quartal weit über den Markterwartungen zu liegen kam, vermochte die Aktie in einer ersten Reaktion um über 6 Prozentpunkte zuzulegen, musste später im nachbörslichen Handel einen Grossteil der Gewinne aber wieder abgeben.
(rd)